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Der Verfasser dieser Dissertation hat alle theologischen Werke des Johannes VI Kantakouzenos (1295-1383), welcher fruher Kaiser von Byzanz (1347-1354) war und spater Monch wurde, grundlich studiert und zugleich sogar alle bis jetzt bekannten Manuskripte, die seine unveroffentlichten theologischen Werke enthalten, in sein Studium miteinbezogen. Frucht einer dreijahrigen Beschaftigung (2004-2006) ist diese Arbeit, die in funf Kapitel gegliedert wird: Der erste Kapitel untersucht in einer zusammenfassender Weise den geistigen Hintergrund der Zeit von Kantakuzenos und sein Beitrag zur byzantinischen Geschichte, wahrend sich unsere Lupe hauptsachlich auf die kirchlich-theologische Seite seiner Personlichkeit konzentriert. Der zweite Kapitel beschreibt und kommentiert alle seinen theologischen Werke (geschrieben zwischen den Jahren 1262-1272) mit einer besonderen Sorge dafur, seine Werke chronologisch prazis einzuordnen und die inneren Zusammehange und Einflu?e zwischen ihnen darzustellen. D ...
Der Verfasser dieser Dissertation hat alle theologischen Werke des Johannes VI Kantakouzenos (1295-1383), welcher fruher Kaiser von Byzanz (1347-1354) war und spater Monch wurde, grundlich studiert und zugleich sogar alle bis jetzt bekannten Manuskripte, die seine unveroffentlichten theologischen Werke enthalten, in sein Studium miteinbezogen. Frucht einer dreijahrigen Beschaftigung (2004-2006) ist diese Arbeit, die in funf Kapitel gegliedert wird: Der erste Kapitel untersucht in einer zusammenfassender Weise den geistigen Hintergrund der Zeit von Kantakuzenos und sein Beitrag zur byzantinischen Geschichte, wahrend sich unsere Lupe hauptsachlich auf die kirchlich-theologische Seite seiner Personlichkeit konzentriert. Der zweite Kapitel beschreibt und kommentiert alle seinen theologischen Werke (geschrieben zwischen den Jahren 1262-1272) mit einer besonderen Sorge dafur, seine Werke chronologisch prazis einzuordnen und die inneren Zusammehange und Einflu?e zwischen ihnen darzustellen. Der dritte Kapitel ist eine kondensierte Erzahlung seiner theologischen Argumentation, die Kantakuzenos bei der Konfrontation mit den antipalamiten gelehrten Johannes Kyparissiotes, Isaak Argyros und Prochoros Kydones entfaltet hat, damit sich besser offenbart, da? er sehr fahig dazu war, die vom Hesychasmus und insbesondere vom Heiligen Gregorios Palamas unterstutzten theologischen Lehren zu verteidigen. Der vierte Kapitel stellt seine Apologetik zu Gunsten der hesychastischen Lehre gegenuber Gesprachspartner der Romischkatholischer Kirche dar und schildert sogar Kantakuzenos’ Stellungnahme zur Frage einer moglichen Vereinigung der Orthodoxen mit der Romischkatholischen Kirche. In derselbem Kapitel wird seine Apologetik zu Gunsten des orthodoxen Glaubens gegenuber judischen und muslimischen Gesprachspartner dargestellt, wahrend der funfte Kapitel wertet Kantakuzenos als theologischer Verfasser auf allen von ihm behandelten Bereichen aus. Die Schlu?folgerung ist, da? Kantakuzenos diesem Studium gema? als gar kein dilettantischer Theologe erscheint, im Gegenteil kommt er als eine religios geistvolle Personlichkeit vor, als ein Mensch mit einer aufrichtigen und brennenden Devotion zum orthodoxen Glauben, ausgerustet mit einem gesunden 239 Gefuhl uber kirchliche Angelegenheiten (ohne jegliche Preisgabe der orthodoxen Dogmen wegen diplomatisch-politischer Erwagungen und zugleich ohne sich zu einem unbarmherzigen Zelot zu entwickeln) und schlie?lich als ein Mensch, der sich uber eine tiefe Kenntnis von theologisch feine Auslegungen um Aspekte der orthodoxen Spiritualitat verfugte. Diese Dissertation erganzt auf einer originellen Weise das Portrat des Johannes VI Kantakuzenos, der bis jetzt hauptsaclich als Geschichtsschreiber bekannt war, und fordert die vor 40 Jahren von Professor E. Voordeckers uber dieses Thema geleistete Pionierarbeit weiter
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